Zum Hauptinhalt springen logo Integrationsnetz - Link zur Startseite
Kontrast Gelb-Schwarz
Kontrast Gelb-Schwarz
Kontrast Gelb-Schwarz
A
A
A
A

Ostern gemeinsam gefeiert

Am Nachmittag des 24. Aprils feierten rund 50 Menschen, unter ihnen Geflüchtete aus der Ukraine und Helfer*innen, gemeinsam das orthodoxe Osterfest. Es wird einige Tage nach dem westlichen Ostern gefeiert, da es sich nach dem Julianischen Kalender richtet. Das Osterfest ist für die orthodoxen Christen von größerer Bedeutung als Weihnachten. Umso mehr freuten sich die Menschen dieses Fest gemeinsam feiern zu dürfen.

Nach dem Gottesdienst verzauberten kleine Tigerinnen und Einhörner die Kulisse des Open-Flair-Biergartens mit ihrem fantasievollen Spiel. Neben Kinderschminken gab es Mal- und Bastelangebote für die Kleinen. Die Erwachsenen genossen die Möglichkeit, sich in der Gemeinschaft auszutauschen und geborgen zu fühlen nach den Strapazen der vergangenen Monate.

Ein buntes Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten rundete den Nachmittag ab. „Wir freuen uns sehr, dass wir heute die Möglichkeit haben, das Osterfest gemeinsam zu genießen und sind allen Beteiligten unglaublich dankbar. Im festen Glauben an die positive Kraft des Miteinanders, den Respekt und Frieden schauen wir gemeinsam in die Zukunft“, so Evelina Tolpina, 2. Vorsitzende des Vereins „Interkulturelles Miteinander im WMK“.

Der Verein setzt sich ein für friedlichen und respektvollen interkulturellen Dialog und organisiert u.a. Informations- und Austauschformate. Gemeinsam mit Washa Beroshvilli, dem 1. Vorsitzenden des Ausländerbeirates Eschwege, eröffnete sie die Veranstaltung. Der Ausländerbeirat unterstützt gemeinsam mit der Begegnungsstätte Diversity/Vielfalt unter der Leitung von Isabel Gomez-Leps bei den zu erledigenden Formalitäten unter anderem durch die Organisation von Dolmetschern. Der Arbeitskreis Open Flair unter der Geschäftsführung von Alexander Feiertag, dessen Mitglieder sich gleichfalls intensiv für viele aus der Ukraine geflüchtete Menschen engagieren, stellte den atmosphärischen Außenbereich des E-Werks zur Verfügung.

Es ist den Helfenden ein großes Anliegen, die Menschen durch den Bürokratiedschungel zu begleiten und den Weg in ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben möglichst schnell zu ebnen.

Getränke und Bratwürstchen für das gemütliche Beisammensein stellte die Begegnungsstätte Diversity/Vielfalt zur Verfügung. Die Gäste brachten zudem zum Teil landestypische Leckereien mit, an denen sich alle am Buffet erfreuen konnten.

„Wir hoffen, dass die Menschen im Werra-Meißner-Kreis viele solcher und ähnlicher Gelegenheit nutzen, um sich zu begegnen und voneinander zu erfahren, unabhängig von Herkunft und Geschichte. Die großen Krisenzusammenhänge dürfen die Menschen nicht entzweien“, wünschen sich Stefanie Vöckler und Julia Kapinus vom Vielfaltszentrum des Werra-Meißner-Kreises.

Dass dies nicht nur eine Vision, sondern auch Realität ist, zeigte das Miteinander von ukrainischen Geflüchteten und deren zum Teil russischstämmigen Helfer:innen an diesem Tag eindrücklich.

Organisiert war das Beisammensein vom Verein Interkulturelles Miteinander e.V., der Begegnungsstätte Vielfalt/Diversity, dem Ausländerbeirat Eschwege, dem Arbeitskreis Open Flair und dem WIR-Vielfaltszentrum des Werra-Meißner-Kreises.

Informationen rund um das Thema Vielfalt sowie eine Sonderseite zum Thema Ukraine sind zu finden unter https://www.integrationsnetz-wmk.de.

Download